Dachstuhlbrand Wissmannstrasse
Einsatz 2023-0002 | Veröffentlicht am
Am Dienstag den 03.01.2022 wurden die Feuerwehren der Stadt Bad Lauterberg um 20:51 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Wissmannstrasse alarmiert. Auf der Anfahrt war weithin eine starke Rauchentwicklung in diesem Bereich sichtbar. Vor Ort bestätigte sich die Lage als ausgedehnter Dachstuhlbrand, das Feuer schlug mittlerweile in einigen Teilen aus dem Dach. Das Gebäude, sowie die Nachbargebäude wurden evakuiert, weil auf Grund der ersten Lage und der Bebauung die Gefahr einer Brandausbreitung auf diese Bestand. Die Nachbargebäude wurden mit Hilfe einer Riegelstellung geschützt und blieben augenscheinlich unbeschädigt, so dass die Bewohner zu einem späteren Zeitpunkt wieder in ihre Wohnungen konnten. Die Bewohner der Brandgebäudes wurden vom Rettungsdienst gesichtet und betreut, im späteren Verlauf konnten diese in einem Hotel untergebracht werden. Eine Katze konnte aus einer Wohnung gerettet und der glücklichen Besitzerin übergeben werden. Der Löschangriff über die Drehleiter und im Innenangriff führten zu einem schnellen Feuer unter Kontrolle. Im Laufe des Einsatzes kamen an mehreren Bereichen des Gebäudes Deckenteile herunter und der Innenangriff mußte aufgegeben werden, der weitere Löscheinsatz erfolgte über die Drehleiter. Die Löschwasserversorgung erfolgte in der Anfangsphase über das Hydrantennetz und nach dem Aufbau der Wasserversorgung aus der Oder. Die Kontrolle der Brandstelle erfolgte während des Einsatzes mit Hilfe der Drohne und über die Wärmebildkamera über die Drehleiter, um schnell einen Überblick der Brandausbreitung bzw. des Löscherfolges im Bereich des Daches und gegeben falls der Nachbargebäude zu erhalten. Der Energieversorger trennte das Gebäude von Strom und Gas. Das Brandobjekt ist zurzeit unbewohnbar. Gegen 0:30 konnte Feuer aus gemeldet werden, das Herstellen der Einsatzbereitschafft folgte im Anschluß. Die B27 wurde für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Bis zum Morgen blieb eine Brandwache vor Ort. Im Einsatz befanden sich ca. 110 Einsatzkräfte.
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